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Euroblue


Das Baumwollfeld in Alabama ist ebenso wenig die Lebenswelt der drei Musiker von Euroblue wie die Baptisten-Kirche in Chicago – sondern eher: Kehrwoche, Bosch und der evangelische Kirchenchor. 

 

Euroblue geht der europäischen Spur in den Wurzeln schwarzer amerikanischer Musik nachUnd das seit nunmehr 20 Jahren.

Im Februar 2002 begann die Geschichte mit Andreas Spät-gens (p), Bodo Ernst (b) und Peter Ermlich (dr). Heute spielen mit Spätgens, dem Initiator und spiritus rector  Andreas Pastorek (Percussion) und Andy Schweigel (Bass).

 

Fotos:
Kopfzeile und links unten: Dmitry Nikolaev
links oben: EBBA Kaynak

rechts: Andreas Spätgens

 

 

 

Als versklavte Afrikaner in Amerika europäische Musik – Folklore und Kirchenlieder - mit ihrer Musizierweise verbanden, entstanden Blues, Jazz und deren Kinder und Enkel wie Rock, Soul bis hin zum Hiphop. In der Karibik und Brasilien entstanden Salsa, Bossa, Samba und noch viel mehr. Euroblue vollzieht diesen Prozess unter Laborbedingungen nach und bringt europäische Folklore mit afrikanischer Rhythmik, Blues und Swing zusammen. Da finden Melodien, die zum Repertoire deutscher Gesangvereine zählen, keltische Motive, Skalen vom Balkan und aus Spanien zusammen mit Swing, Funk, lateinamerikanischen Rhythmen und aktuellen Grooves. Oder auch Lieder aus dem evangelischen Gesangbuch. Das Piano Andreas Spätgens‘ kommuniziert mit dem E-Bass Andy Schweigels und mit dem Arsenal an Perkussions-Instrumenten von Andreas Pastorek.

 

Bei Euroblue spielt das Klavier, Symbol bürgerlicher Bildungsideale also Lieder von Gerhardt, der Bass swingt einen Kontrapunkt und dazu erklingt die Wüstentrommel, steuert eine eigene Rhythmik bei, unterstreicht und verändert die traditionelle europäische Musik gleichermaßen. Euroblue präsentiert so dem Zuhörer Vertrautes und Unerhörtes zugleich, ob auf den beiden CDs „Xangbuch“ und "LiedGut" oder im Konzert.